Das Internet ist nach wie vor die beliebteste Informationsquelle zum Thema Geldanlage. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie im Auftrag der Bank of Scotland. Das Vertrauen der Deutschen in den Rat von Finanzexperten hat indes deutlich nachgelassen.
77 Prozent der Bundesbürger informieren sich im Web zur Geldanlage (2015: 62 Prozent). Zwar sind Empfehlungen von Finanzexperten immer noch die zweitbeliebteste Informationsquelle (36 Prozent), das Vertrauen in sie hat jedoch im Vergleich zum Vorjahr nachgelassen (2015: 48 Prozent).
Fachzeitschriften als Informationsquelle beliebter
Für die bevölkerungsrepräsentative Umfrage hat das Marktforschungsinstitut GfK im Zeitraum 20. Oktober bis 6. November 2015 1.794 Personen im Alter zwischen 18 und 69 Jahren befragt.
Tipps zur Geldanlage holen sich der Studie zufolge nach wie vor 31 Prozent der Deutschen bei Freunden und Verwandten. Fachzeitschriften sind demnach sogar in der Gunst der Bundesbürger gestiegen – 26 Prozent nutzen sie als Informationsquelle (2015: 20 Prozent). Etwas mehr als ein Fünftel (22 Prozent) informiert sich durch Zeitungslektüre (2015: 26 Prozent).
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Die geringste Bedeutung bei der Informationsbeschaffung hat indes das Fernsehen. Nur 16 Prozent (2015: 18 Prozent) der Befragten geben nutzen es als Informationsquelle. Zehn Prozent (2015: neun Prozent) greifen der Studie auf keine der genannten Quellen zurück. (jb)
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