Die Honorarberater-Konferenz am 15. November im Kasseler Schloß-Hotel stand unter dem Motto „Freiheit für Berater“. Die Veranstalter hatten zwölf aktive Berater eingeladen, den Konferenz-Teilnehmern Fragen rund um die Beratungs-Praxis zu beantworten.
Die beiden Veranstalter, das Institut für Honorarberatung (IFH) und der Amberger Verbund Deutscher Honorarberater (VDH), hatten für die zweite Konferenz in diesem Jahr ein neues Konzept entwickelt. Statt der gewohnten Diskussionsrunden, bei denen Marktexperten und Produktgeber über aktuelle Themen diskutieren, sollte bei Konferenz am 15. November in Kassel der Erfahrungsaustausch im Mittelpunkt stehen.
Neues Konzept soll Erfahrungsaustausch fördern
So standen erstmals ausschließlich die persönlichen Wünsche, Themen und Interessen der Honorarberater im Fokus der Veranstaltung. Zwölf ausgewählte Honorarberater, je zur Hälfte Einsteiger und VDH-Partner seit 2016 sowie alte Hasen und seit im Schnitt 15 Jahren VDH-Partner, stellten sich auf der Bühne den Fragen der Kollegen im Publikum.
„Wir sind stolz auf unsere angeschlossenen Berater, die mit bis zu 16 Jahren Mitgliedschaft beim VDH und ihrer praktischen Erfahrung einen Mehrwert wie kaum woanders zu finden bieten können“, sagte VDH-Geschäftsführer Dieter Rauch. Moderiert wurden die vier Themenblöcke von Cash.-Redakteurin Julia Böhne gemeinsam mit VDH-Geschäftsführer Rauch.
Große Unterschiede bei der Honorargestaltung
Im ersten Diskussionsblock standen die Themen „Grundlagen, Marketing und Wachstum“ auf der Agenda. Weitere Themen waren „Honorare“, „Unternehmensstruktur, Spezialisierung und Netzwerk“ sowie „Technik und Prozesse“. Insbesondere die rechtlichen Voraussetzungen für die Zulassung als Honorarberater im Hinblick auf Paragraf 34h der Gewerbeordnungbewegte die Gemüter. Hier herrscht offenbar große Unklarheit und Verunsicherung insbesondere bei Einsteigern in die Honorarberatung.
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