Am 15. November 2016 findet im Schloss-Hotel Kassel die zweite Honorarberater-Konferenz in diesem Jahr statt. Veranstalter Dieter Rauch, Geschäftsführer des Verbunds Deutscher Honorarberater (VDH), berichtet über das überarbeitete Konzept der Konferenz.
Cash.Online: Wie wird sich die Honorarberater-Konferenz am 15. November von den bisherigen Veranstaltungen unterscheiden?
Rauch: Deutlich! Wir gehen nämlich einen völlig anderen Weg und verfolgen eine komplett andere Strategie als die Branche. Uns geht es eben nicht um den Produktabsatz, sondern ausschließlich um die Förderung der Berater und deren Know-how. In der Vorbereitung auf die Konferenz haben wir bei unseren Beratern nachgefragt, was eigentlich die für sie wichtigen Themen und Inhalte sind. Erstaunlich: Nicht ein einziger Berater hat sich Produktinformationen gewünscht.
Unter dem Motto „Freiheit für Berater“ wollen wir deshalb erstmals und vermutlich in dieser Form einzigartig mit zwölf Honorarberatern, darunter Einsteiger und erfahrene Alte Hasen, Themen präsentieren, die von den Beratern selbst als die wichtigsten Herausforderungen genannt wurden. Seien wir doch mal ehrlich: Die meisten Veranstaltungen im Finanzmarkt sind geprägt von endlos aneinander gereihten Produktvorträgen.
Damit werden wir Schluss machen. Denn Berater haben andere Sorgen und Wünsche. Die Veranstaltung wird ein intensiver Austausch über Fragen und Lösungen von Beratern sein. Informationen zu Produkten findet der Berater bei anderen Veranstaltungen oder kostensparend über hunderte täglich stattfindender Webinare.
Was hat Sie dazu bewogen das Programm so massiv umzustellen?
Die Wünsche unserer Berater. Unser Partner ist ausschließlich der Berater. Nur diesem gegenüber sind wir verpflichtet, zur bestmöglichen Unterstützung durch Know-how, Schaffen von Netzwerken und Lösungen.
Wenn es uns gelingt jeden Berater ein bisschen erfolgreicher zu machen, dann profitieren wir alle davon – Kunden beziehungsweise Mandanten, Produktpartner und in erster Linie der Berater. Nebenbei bemerkt: Produktgeber profitieren erheblich, weil sie so viel über Honorarberater und deren Interessen erfahren wie nirgends anders. Genau deshalb tragen unsere Produktpartner ohne Vorbehalte die Änderung des Konzepts.
Seite zwei: „Wir müssen Know-how statt Produkte liefern“