„Honorarberatung erfordert Mentalitätswechsel“

Im Rahmen des Honorarberater-Kongresses am 3. März in Hanau diskutierten Vertreter aus Politik und Verbraucherschutz mit Branchenmitgliedern über die Zukunft der Beratung und Vergütung in Deutschland.

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Eric Czotscher, verantwortlicher Redakteur der Zeitschrift „Der Honorarberater“, führte durch den 11. Honorarberater-Kongress. Schon in seiner Eröffnungsrede gab er die Marschrichtung des Tages vor. Die Rahmenbedingungen für die Honorarberatung in Deutschand seien geschaffen, sagte Czotscher.

Vom Geheimtipp zum Allgemeinwissen

Doch der Erfolg hänge nicht von der Regulierung ab, sondern müsse zwischen Finanzberater und Kunde entstehen. „Der „Geheimtipp Honorarberatung„muss Allgemeinwissen werden“, forderte Czotscher. Er ermutigte zudem gegen Provision tätige Berater zu einem Umstieg. „Honorarberatung erfordert einen Mentalistätswechsel vom Vermittler zum Unternehmer“, erklärte Czotscher.

Die Veranstalter des Kongresses waren die Frankfurt Business Media GmbH und die Zeitschrift „Der Honorarberater”, als Mitinitiator trat die Amberger VDH GmbH Verbund Deutscher Honorarberater auf, Hauptsponsor war der Göttinger Full-Service-Dienstleister für Honorarberatung Honorarkonzept.

Billen: Honorarberautng zur Alternative machen

Auch Keynote-Speaker Gerd Billen, Staatssekretär für Verbraucherschutz im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, betonte, dass die Honorarberatung in Deutschland auf den Weg gebracht worden sei. Er kündigte zugleich an, sich auch künftig für die Förderung der Honorarberatung einsetzen zu wollen, um sie als Alternative zur Provisionsberatung zu etablieren.

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Seiner Ansicht nach ist die Beratung gegen Provision keine Beratung, sondern Verkauf. Viele Verbraucher hätten durch die Finanzkrise und provisionsgetriebene Falschberatungen ihr Vertrauen in die Branche verloren. „Die Bereitschaft der Verbraucher zur Zahlung von Honoraren steckt aber noch in den Kinderschuhen“, räumte Billen ein.

Seite zwei: Mehrwert besser kommunizieren

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