Maxpool lehnt Zusammenarbeit mit Fintechs ab

Ein weiterer Marktteilnehmer äußert sich zur aktuellen Diskussion um Fintechs. In einer Stellungnahme spricht sich der Hamburger Maklerpool Maxpool gegen eine Kooperation mit den Newcomern aus. Als Partner der Makler wolle man nicht mit den „Online-Bestandsräubern“ arbeiten.

Oliver Drewes: „Nicht jeder der Maklerstatus hat, hat es auch verdient als Makler gesehen zu werden.“

„Wir verstehen uns als Partner des Maklers und nicht als Partner von Fintechs, die erkennbar auf qualitative Beratung verzichten und oftmals gar rücksichtslos handeln“, argumentiert Maxpool-Geschäftsführer Oliver Drewes.

Maxpool kündige daher Kooperationspartnern, die zunächst als Makler an den Maklerpool angebunden wurden und erst im Nachhinein erkennbar auf Beratung verzichtet hätten, umgehend die Zusammenarbeit. Eine Kooperation mit den großen „aus Funk und Fernsehen bekannten“ Anbietern hat der Maklerpool demnach trotz einiger Anfragen bereits von Beginn an kategorisch abgelehnt.

Maxpool: Fintechs wollen Kundenbestände

Nach Ansicht des Hamburger Unternehmens zielen die derzeit marktüblichen Geschäftsmodelle der Fintechs vor allem darauf ab, Kundenbestände „über eine reizvolle App, über Täuschungen oder über Provisionsweitergaben an den Kunden“ zu gewinnen. Auf Beratung als Makler werde dabei ganz oder größtenteils verzichtet.

„Viele der derzeitigen Online-Startups werden schon aus Haftungsgründen in eine mittelfristig vorhersehbare Katastrophe hineinlaufen. Nur Manager mit einer klaren Exit-Strategie können dieses Thema entspannt sehen“, sagt Maxpool-Geschäftsführer Drewes.

Maklerstatus macht noch keinen Makler

Bei komplexeren Fragestellungen oder im Schadenfall werden Kunden demnach schnell merken, wie wichtig eine umfassende Beratung durch einen qualifizierten Makler ist. Maxpool stelle Qualitätsansprüche an sich selbst und an seine Kooperationspartner.

„Da passt eine Kooperation mit reinen Bestandssammlern, die am liebsten die Kundenberatung insgesamt an den Pool auslagern würden, keinesfalls. Nicht jeder der Maklerstatus hat, hat es auch verdient als Makler gesehen zu werden“, so Drewes weiter.

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„Wir klinken uns bei dem Fintech-Hype aus und bleiben unserer Linie als Maklerpool selbstverständlich dauerhaft treu. Und in wenigen Monaten startet auch bei uns und sicherlich im gesamten Maklermarkt ein ganz anderes „Fintech 2.0″, eine sinnvolle Kombination aus qualifizierter Beratung, die durch moderne Onlinetechnik unterstützt wird“, kündigt Drewes an. (jb)

Foto: Maxpool

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