Deutsche Bank ergänzt schrumpfendes Filialnetz um Beratungscenter

Die Deutsche Bank wertet ihr schrumpfendes Filialnetz wie angekündigt mit regionalen Beratungscentern auf. Dort sollen sich Privat- und Gewerbekunden sowie Selbstständige künftig auch außerhalb der Filial-Öffnungszeiten und an Samstagen zu finanziellen Fragen informieren können.

Die Deutsche Bank will ihr schrumpfendes Filialnetz wie angekündigt mit regionalen Beratungscentern aufwerten.
Die Deutsche Bank will ihr schrumpfendes Filialnetz wie angekündigt mit regionalen Beratungscentern aufwerten.

Als erstes von sieben Beratungscentern nimmt am 31. Januar der Standort Wuppertal seine Arbeit auf, wie das Institut am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. Zwischen Februar und Anfang April sollen weitere in Mannheim, München, Essen, Hamburg und Mainz folgen.

Das Center für Ostdeutschland hat mit Berlin und Leipzig zwei Standorte. 400 Mitarbeiter stehen in den sieben Beratungscentern per Telefon, Video und Chat zur Verfügung.

Größter Teil der Filialschließungen bis Ende des ersten Halbjahres 2017

Deutschlands größtes Geldhaus hatte im vergangenen Jahr angekündigt, die Zahl seiner Filialen in Deutschland von 723 auf 535 zu verringern. Vor allem Nordrhein-Westfalen und Berlin sind von Schließungen betroffen.

In der Hauptstadt leistete sich der Konzern bisher Doppelstrukturen mit der Tochter Berliner Bank. Der größte Teil der Filialschließungen soll bis Ende des ersten Halbjahres 2017 erledigt sein. 2.500 Vollzeitstellen im Privat-und Firmenkundengeschäft werden gestrichen. Mit dem Sparkurs reagiert die Bank darauf, dass immer mehr Kunden ihre Geschäfte online erledigen. (dpa-AFX)

Foto: Deutsche Bank

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