3. Strategie entwickeln und ausführen
Experten unterscheiden zwischen passivem und aktivem Empfehlungsmarketing. Passiv fungiert der Empfehlungsgeber als Mittelmann zwischen Unternehmen und potenziellen Neukunden. Erwiesenermaßen schätzen Menschen die Vertrauenswürdigkeit einer Information auch aufgrund der Quelle ein.
Wenn also ein Stammkunde einem engen Freund begeistert von einem Produkt erzählt, geht dieser darauf eher ein, als wenn er dasselbe auf einem Werbeplakat liest. Zu den Beispielen für passives Empfehlungsmarketing gehören unter anderem Rabatte und Treueboni, um Kunden zu binden, die dann langfristig als Empfehlungsgebende dienen.
Aktives Empfehlungsmarketing hingegen nutzt den eigenen Kundenstamm als eine Art Datenbank. Zu den klassischen Verfahren zählt die Empfehlungsfrage. Mitarbeiter erkundigen sich dabei, ob der Abnehmer jemanden kennt, dem das Produkt oder die Dienstleistung ebenfalls zusagen könnte.
4. Verfahren kontrollieren
Unternehmen sollten den Erfolg eines Marketingverfahrens regelmäßig überprüfen, um Fehleinschätzungen festzustellen und den Prozess zu optimieren.
Führt das angewendete Vorgehen nicht zu einem Anstieg des Net Promoter Scores, müssen die Verantwortlichen Analyse, Zielsetzung und Strategie so lange neu abstimmen, bis das Unternehmen den richtigen Weg gefunden hat.
Oliver Kerner ist professioneller Vertriebstrainer, Speaker und Coach aus Bremen und Gründer von OK-Training.
Foto: OK-Training / Shutterstock
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