„Wir konzentrieren uns auf Fin- und Insurtech-Themen“

Welche Projekte und Unternehmen haben Sie aktuell im Portfolio?

Aktuell verfügen wir über drei Unternehmen im Portfolio und wachsen mit unseren 60 Mitarbeitern sehr dynamisch. Das erste Unternehmen, das auch den Nucleus von Finconomy bildet, ist fundsaccess, eine Software-as-a-Service-Lösung für rechtssichere und vertriebsfreundliche Beratung im Bereich Personal Finance.

Zu den fundsaccess-Kunden zählen unter anderem die Versicherer Axa, Alte Leipziger und Gothaer, der Maklerpool Jung, DMS & Cie. und der Finanzvertrieb Swiss Life Select. Insgesamt nutzen mehr als 20.000 Berater die Technologieplattform, mit deren Hilfe über 44 Milliarden Euro Vermögenswerte verwaltet werden. Jeder vierte deutsche IFA hat Zugriff auf unsere Beratungstechnologie – dort sind wir mit Abstand Marktführer.

Das zweite Unternehmen ist das Insurtech treefin, das Endkunden als Versicherungsmakler einen digitalen Finanzassistenten bietet, der für vollständige Transparenz über alle Konten, Kapitalanlagen und Versicherungen hinweg sorgt. Er zeigt Kunden so digital auf, wo ihre wesentlichen Versorgungslücken liegen. Gleichzeitig agiert er als digitaler Versicherungsmakler.

Das dritte Unternehmen, das zu unserem Portfolio gehört, ist das Banking-as-a-Service-Fintech BANKSapi, das im letzten Jahr gegründet wurde. BANKSapi ermöglicht es Unternehmen, ihren Kunden Banking- Funktionalitäten über die bereitgestellten API anzubieten. Diese Bank-Schnittstellen können in beliebige Software-Lösungen, Front-Ends, Onlinebanking-Angebote und Versicherungsordner integriert werden.

So verschaffen Unternehmen ihren Kunden einen direkten digitalen Zugang zur Bank, über den sie alle Bankgeschäfte erledigen können. An welchem Projekten wir aktuell noch arbeiten, kann ich jetzt noch nicht sagen – das nächste wird sich auf alle Fälle auf den Wealth-Management-Bereich konzentrieren.

Im Frühjahr 2018 soll die nächste Gründung aus dem Hause Finconomy kommen. Sind weitere Gründungsprojekte in der Pipeline?

Wir haben unlängst eine Recruiting-Kampagne gestartet, die dazu geführt hat, dass wir eine Vielzahl von Bewerbungen von „High Potentials“ erhalten. Wir begutachten derzeit viele Ideen und Konzepte, wobei für uns entscheidend ist, dass der Fokus passt und es sich um Business-to-Business-Modelle handelt.

Zudem müssen wir davon überzeugt sein, dass durch dieses neue Unternehmen auch Cross- und Upselling-Potenziale zwischen den Einheiten unseres digitalen Ökosystems entstehen können.

Interview: Julia Böhne

Foto: Finconomy

Lesen Sie das vollständige Interview im aktuellen Cash.-Magazin 12/2017.

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