Hamburger Sparkasse gestaltet ihr komplettes Filialnetz neu

Mit einem neuen Filialkonzept will die Hamburger Sparkasse Menschen animieren, in die Filialen zu kommen „auch wenn sie gerade keine Geldgeschäfte brauchen“. Das Filialnetz werde in den kommenden Jahren zwar leicht schrumpfen, soll aber das größte in Hamburg bleiben.

Haspa Filiale
Die Hamburger Sparkasse verändert ihr Filialkonzept.

In einer Lagerhalle auf einem Gutshof vor den Toren Hamburgs hat die Hamburger Sparkasse eine komplette Filiale aufgebaut, mit Schaltern, Geldautomaten und Besprechungsräumen.

Doch diese Filiale sieht ganz anders aus als das, was die 1,5 Millionen Haspa-Kunden im Großraum Hamburg gewohnt sind. In der Mitte steht ein großer Tisch mit Zeitungen und iPads.

Hier kann man lesen, surfen oder aber sich für Gespräche treffen, daneben eine Kaffeetheke. In den Beratungsräumen findet sich auch mal ein gemütliches Sofa. Oder ein Touchscreen, auf dem sich externe Berater zuschalten lassen. An einer Pinnwand sind Veranstaltungstipps und Kleinanzeigen veröffentlicht.

Haspa will neue Anreize für den Filialbesuch schaffen

„Wir möchten Menschen animieren, in unsere Filialen zu kommen, auch wenn sie gerade keine Geldgeschäfte brauchen“, sagte Vorstandssprecher Harald Vogelsang am Donnerstag bei der Präsentation des neuen Filialkonzepts.

„Fast alles lässt sich heute mit dem Smartphone erledigen, der Haspa-Filiale in der Hosentasche. Deshalb haben viele Kunden keinen Grund mehr, in die Filialen zu kommen. Den wollen wir wieder schaffen.“ 30 Millionen Euro nimmt die Haspa in die Hand, um ihr gesamtes Netz von mehr als 140 Filialen in den kommenden drei Jahren auf das neue Konzept umzustellen.

Seite zwei: Haspa stabilisiert Gewinn

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