Es wird vermutet, dass sich die Zahl der Vermittler in den kommenden Jahren stark reduzieren wird. Was bedeutet das für die Maklerpools?
Wir fokussieren uns schon seit Jahren auf die Klasse statt auf die Masse. So schaffen wir eine angenehme und homogene Gemeinschaft mit größter Stärke und setzen zeitgleich auf die Partner, die als Unternehmer denken.
Wir trauen uns und unseren Kunden absolut zu, aus den Veränderungen des Marktes gestärkt hervorzugehen.
Wie sieht Ihre Strategie für 2018 aus?
Das Zauberwort lautet „Master-Data-Management“. Ziel ist es, eine zentrale Datenbank für alle Geschäftsfelder zu schaffen. Ein System, in dem alle Daten aus den Bereichen Investment und Versicherungen gleichermaßen gespeichert und verwaltet werden. Produkte, Bestände, Dokumente und ebenso sämtliche Kundendaten.
Dieses System ist quasi, das allwissende Gehirn. Aufbauend auf das zentrale Datensystem entwickeln wir eine neue Beraterplattform. „One for all“ – das System ist CRM, Beratungs- und Marketingtool, Vergleichs- und Analysetool sowie Informationsplattform in einem.
Dieses Tool, mit dem unsere Berater arbeiten, greift dann bei Abfragen immer auf ein zentrales Datensystem zurück. So wird eine maximale Aktualität und Sicherheit aller geschäftsrelevanten Daten gewährleistet und ebenso eine sehr hohe Prozessgeschwindigkeit.
Derzeit arbeiten die Servicedienstleister mit einer Vielzahl von Einzelsystemen, die jedes für sich Daten speichern. Diese Daten werden dann von System zu System übermittelt. Ein zeit- und arbeitsaufwändiges Verfahren. Wir befinden uns in einem fortgeschrittenen Stadium der Entwicklung und werden 2018 liefern.
Interview: Julia Böhne
Foto: Angela Pfeiffer