Risiko Erben: Sehr früh an sehr viel später denken

In Deutschland werden laut einer aktuellen Studie immer größere Vermögenswerte an die nächste Generation übergeben. Eine Beschäftigung mit dem Thema sollte aber nicht bis zur allerletzten Minute aufgeschoben werden.

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Wer Erbangelegenheiten rechtzeitig regelt verhindert im Nachhinein Querelen innerhalb der Erbengemeinschaft.

Der repräsentativen Studie der Quirin Privatbank und des Marktforschungsinstituts YouGov zufolge ist das Thema Erbschaft in Deutschland viel bedeutender als gemeinhin angenommen.

Mehr als jeder dritte Erwachsene hierzulande hat schon einmal geerbt, von den über 55-Jährigen sogar mehr als die Hälfte. Und vier von zehn Deutschen wollen künftig mehr als 100.000 Euro vererben.

Jeder fünfte Deutsche kann in der Zukunft sogar mit einer Erbschaft von mehr als 250.000 Euro rechnen, so das Ergebnis der Studie.

Tabuthema Erben

„Die Themen Erben und Vererben sind aber leider häufig innerhalb der Familie echte Tabuthemen“, sagt Professor Dr. Rolf Tilmes,Vorstandsvorsitzender des Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland).

Kaum jemand rede offen darüber: Die Bereitschaft, sich mit dem Thema Erbschaft zu befassen, sei gering. Die Folge: „Viele Vermögensinhaber haben kein eigenes Testament, und falls doch, ist dies häufig unwirksam oder falsch gestaltet“, sagt Tilmes.

Diese Nachlässigkeit mit der Erbschaftsplanung kann fatale Folgen haben. Denn nur in den seltensten Fällen regelt im Todesfall das gesetzliche Erbrecht den Nachlass zu Zufriedenheit aller.

Seite zwei: Ohne ausreichende Erbregelung entsteht eine Erbengemeinschaft

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