5. Arbeiten Sie neue Mitarbeiter ein, statt sie nur einzustellen.
„Schatz, wie war dein Tag?“, ist eine beliebte Frage, die einem der Partner nach dem ersten Arbeitstag stellt. Als Personalverantwortlicher sollten Sie sicherstellen, dass die Antwort Ihres neuen Mitarbeiters gegenüber seinem Partner positiv ausfällt. Manche Unternehmen investieren sehr viel Energie in den Recruiting-Prozess, vernachlässigen den Mitarbeiter aber, sobald er einmal den Vertrag unterschrieben hat. Mit dieser Einstellung verlieren Sie den neuen Mitarbeiter genauso schnell, wie er in Ihr Unternehmen gekommen ist. Ein Top-Verkäufer erwartet, dass Sie ihn nach der Einstellung korrekt in das Unternehmen einführen und „ins Boot holen“. Sie brauchen also einen soliden Onboarding-Prozess. Dadurch fühlt sich der neue Mitarbeiter nicht nur besonders wohl, sondern kann auch viel schneller durchstarten und seine Kompetenzen zeigen. Zu einem guten Onboarding-Prozess gehören zum Beispiel: das Bereitstellen von Arbeitsgeräten oder Computer-Zugängen, die Einarbeitung in neue Programme und Ordnerstrukturen, die Vorstellung bei Kollegen und dem Team sowie eine Erklärung der Arbeitsabläufe und Kunden-Ansprechpartner. Wenn diese einfachen Voraussetzungen stehen, fühlt sich der neue Kandidat sofort gut in Ihrem Unternehmen aufgehoben.
Autor André May ist Buchautor und Professional Speaker der German Speakers Association. Er gilt als einer der führenden Experten für Verkaufs- und Recruitingstrainings in Deutschland. May war viele Jahre selbst im Verkauf tätig und rekrutierte als Vertriebsführungskraft Verkäufer für Unternehmen in der Finanzdienstleistungsbranche.
Foto: Felikss Francer
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