Bitte verstehen Sie mich nicht falsch: Sie sollten nicht alles komplett über den Haufen werfen. Auch in Zukunft werden Ihre Kunden persönliche Beratung brauchen und einfordern. Doch um zu diesem Punkt zu gelangen, müssen Sie erst einmal in Kontakt kommen.
Sorgen Sie also nicht nur dafür, dass Ihr Web-Auftritt up to date ist, sondern pflegen Sie auch Ihre Online-Profile. Wer hier mit seinen Kunden in Kontakt tritt und sich locker und modern präsentiert, hat zukünftig die Nase vorn.
Ohne Weiterbildung geht’s nicht mehr weiter
Also einfach ein zweitägiges Seminar für die etwas schwächelnden Berater buchen und weiter geht’s? Sorry, doch damit ist es nicht getan. Leider läuft die Weiterbildung im Vertrieb jedoch in vielen Unternehmen genau nach diesem Muster ab. Über den Mitarbeitern wird via Frontalunterricht eine immense Wissensdusche ausgeleert – und dann wird gehofft, dass möglichst viel davon hängen bleibt.
Ganz ehrlich: Da brauchen Sie sich nicht zu wundern, wenn alles beim Alten bleibt. Um auf dem sich verändernden Markt zu bestehen, müssen Sie Ihren Beratern auch die nötige Unterstützung bieten, neues Wissen in ihren Arbeitsalltag zu übertragen.
Geeigneten Nachwuchs finden
Die Sache hat noch einen weiteren Haken: Wir kommen zwar an Buzzwords wie Digitalisierung, Disruption und Vernetzung nicht mehr vorbei. Doch die betriebliche Weiterbildung drückt sich noch ganz gut drumherum. Obwohl längst alle Zeichen auf Alarm stehen sollten, wird immer noch auf falsche Schwerpunkte in den Qualifizierungsmaßnahmen gesetzt.
Gefährlich, zumal die Talentlücke immer größer und es immer schwieriger wird, geeigneten Nachwuchs zu finden. Eine gemeinsame Studie des Management- und IT-Beratungsunternehmens Capgemini mit LinkedIn belegt unter anderem, dass fast die Hälfte der befragten Arbeitnehmer die Weiterbildungsprogramme in ihren Organisationen nutzlos und langweilig findet.
Seite vier: Mit Blended Learning zum Erfolg