Die Onlinebank Comdirect hat im zweiten Quartal weiter kräftig in den Ausbau ihres Geschäfts investiert. Dies belastete allerdings das Ergebnis, denn die höheren Kosten zehrten die Zuwächse beim Zins- und Provisionsüberschuss auf.
Zwischen April und Ende Juni sei der Gewinn um rund ein Drittel auf 13,6 Millionen Euro gesunken, teilte die Commerzbank-Tochter am Mittwoch am Firmensitz in Quickborn bei Hamburg mit.
Die Bank hatte Anfang Juli den Verkauf der Tochter European Bank for Financial Services GmbH (ebase) angekündigt, in der das Geschäft mit Großkunden wie Finanzvertrieben, Vermögensverwaltern und Versicherungen gebündelt ist.
Investitionen ins Kerngeschäft
Die Commerzbank-Tochter will einen Teil des eingenommenen Geldes in das Wachstum des Kerngeschäfts mit Privatkunden stecken. Neben der Stammmarke Comdirect gehört zu der Onlinebank auch das Finanzportal Onvista. (dpa-AFX)
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