Die Commerzbank sieht sich nach einem aus ihrer Sicht guten Jahresstart auf Kurs zu einem Gewinnplus 2018. Das gab Konzernchef Martin Zielke bei der Hauptversammlung des teilverstaatlichten Dax-Konzerns am Dienstag in Frankfurt zu verstehen.
„Wir haben unseren Wachstumskurs auch im ersten Quartal fortgesetzt“, sagte Zielke. „Wie geplant konnten wir unsere Kundenbasis weiter ausbauen – sowohl im Privat- als auch im Firmenkundengeschäft.“
Die Erträge seien trotz harten Preiskampfes im Markt im Vergleich zum Vorquartal stabil geblieben. Die Zahlen für das erste Quartal will die Bank am 15. Mai veröffentlichen. Zielke bekräftigte das Ziel, den Gewinn im laufenden Jahr zu steigern.
Im Jahr 2017 hatte das Institut unter dem Strich nur 156 Millionen Euro verdient. Negativ zu Buche schlugen Kosten für den Abbau Tausender Stellen. Bis 2020 soll die Zahl der Vollzeitstellen um netto 7.300 auf 36.000 schrumpfen.
Dividenden für die nächsten Jahre angestrebt
Von den wieder besseren Zahlen sollen auch die Aktionäre profitieren: Für das Geschäftsjahr 2018 will die Commerzbank wieder eine Dividende ausschütten.
„Hierfür haben wir im ersten Quartal bereits eine Abgrenzung vorgenommen“, sagte Zielke. Angestrebt sei „zunächst eine konservative Auszahlung„.
Eine Eintagsfliege, wie von Aktionärsvertretern befürchtet, soll die Gewinnausschüttung nicht bleiben: „Für die folgenden Jahre streben wir ebenfalls Dividenden an“, sagte Zielke.
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