Die Commerzbank ist unter anderem dank einer anhaltend geringen Vorsorge für mögliche Kreditausfälle besser als von Experten erwartet ins Jahr gestartet. Das operative Ergebnis ging zwar um rund zwölf Prozent auf 289 Millionen Euro zurück. Experten hatten allerdings mit einem stärkeren Rückgang gerechnet.
Da die seit der Finanzkrise teilverstaatlichte Bank zudem im ersten Quartal so gut wie keine Steuern zahlen musste, zog der Überschuss sogar überraschend an. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 250 Millionen Euro und damit rund neun Prozent mehr als vor einem Jahr.
Dividende für 2018 geplant
Commerzbank-Chef Martin Zielke bestätigte zudem die Prognose für das laufende Jahr. Demnach soll der Gewinn steigen und es soll für 2018 wieder eine Dividende gezahlt werden.
Zuletzt hatten die Frankfurter für 2015 eine Dividende von 20 Cent je Anteilsschein ausgeschüttet – das einzige Mal überhaupt seit der Finanzkrise, in der der Staat die Bank mit Milliarden Steuergeldern retten musste. (dpa-AFX)
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