Altersvorsorge und ein finanzielles Sicherheitspolster sind vorrangige Sparziele der Deutschen über alle Generationen hinweg. Dies ist das Ergebnis einer repräsentative Umfrage von Kantar TNS im Auftrag der Deutschen Vermögensberatung (DVAG), für die 2.010 Personen ab 18 Jahren befragt wurden.
Laut Umfrage unterscheiden sich die Spargründe lediglich leicht und hängen von der Lebensphase ab: In den mittleren Altersjahrgängen sind die Altersvorsorge und die Schaffung eines finanziellen Sicherheitspolsters die vorrangigen Sparziele. Junge Menschen sparen daneben überproportional häufig für größere Anschaffungen, während Ältere eher Geld für die Instandhaltung von Immobilien auf die hohe Kante legen.
66 Prozent aller Befragten legen laut Umfrage Geld zurück, wobei das Sparen für die mittleren Jahrgänge die größte Bedeutung hat. Während jüngere Befragte häufiger noch nicht genug Geld zum Sparen zur Verfügung haben bzw. zunächst lieber in Konsum investieren, sieht sich die ältere Generation teilweise finanziell im sicheren Hafen angekommen und von Sparzwängen befreit. Dementsprechend ist in diesen Altersgruppen die Sparrate niedriger, während von den mittleren Jahrgängen 75 Prozent und mehr regelmäßig Geld zur Seite legen.
Nicht genug Geld zur Verfügung
In der Umfrage wurden die Bürger auch danach gefragt, warum momentan kein Geld zurückgelegt wird: Wer gar nicht spart, tut dies in den meisten Fällen, weil nicht genug Geld zur Verfügung steht. Bei den über 60-Jährigen gibt es auch einen gewissen Prozentsatz, der mit diesem Thema aus Altersgründen abgeschlossen hat bzw. das Gefühl finanzieller Sicherheit genießt. Die unter 30-jährigen Befragten sind zum Teil noch nicht ganz im Thema Finanzplanung angekommen und fokussieren sich eher auf den Konsum. (kb)
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