Nur elf Prozent der Anleger nutzen in ihrer privaten Vermögensanlage eine rein digitale Beratung durch Robo-Advisor & Co. Jeder Zweite wünscht sich ein hybrides Modell, das persönliche Beratung und digitale Möglichkeiten kombiniert.
Das zeigt eine von YouGov durchgeführte Online-Befragung unter 1.029 Personen, die vom Finanz-Softwareanbieter Ortec Finance und der Unternehmensberatung Concedro in Auftrag gegeben wurde.
Demnach verzichtet die Mehrheit der Befragten (60 Prozent) ganz auf Beratung, wenn sie sich zum Thema private Vermögensanlage informiert. Sie recherchieren ausschließlich selbst (45 Prozent) oder gar nicht (15 Prozent). Rund ein Drittel der Befragten zählt zu den „Kombinierern“, das heißt, sie informieren sich selbst und ziehen zusätzlich Beratung (digital oder persönlich) heran.
Klares Ergebnis
Von denjenigen, die Beratung in Anspruch nehmen, greifen 88 Prozent ausschließlich oder zusätzlich auf persönliche Beratung zurück. Nur eine Minderheit von elf Prozent nutzt ausschließlich digitale Beratung.
Zwar nehmen lediglich 37 Prozent der Befragten heute Beratung in Anspruch, aber 76 Prozent wünschen sich Beratung in der Zukunft. Auf die Frage, welche Formen der Anlageberatung sich die Kunden wünschen, folgte ein klares Ergebnis: In jedem Fall eine Kombination aus persönlicher und digitaler Beratung – 47 Prozent gaben dies an. (kb)
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