Commerzbank-Kunden mit Pfändungsschutzkonten kommen nach Angaben der Bank wieder uneingeschränkt an ihr Geld.
Die technische Störung sei behoben, bestätigte ein Sprecher der Bank am Donnerstag. Bei einem Teil der Pfändungsschutzkonten waren am Dienstag dieser Woche nicht alle Zahlungseingänge wie geplant gebucht worden. Etliche Kunden hatten sich deswegen am Mittwoch unter anderem auf Twitter beklagt, dass sie nicht an Bargeld kämen.
Auch Daueraufträge und Lastschriften konnten wegen der Panne nicht ausgeführt werden, weil die sogenannten P-Konten, die nicht überzogen werden dürfen, zum Stichtag nicht ausreichend Guthaben auswiesen. Die Commerzbank entschuldigte sich am Donnerstag erneut bei den betroffenen Kunden.
Schutz vor Zugriff von Gläubigern
Pfändungsschutzkonten gibt es seit Juli 2010. Auf solchen P-Konten ist ein Teil des Guthabens vor dem Zugriff von Gläubigern geschützt, derzeit mindestens 1.133,80 Euro pro Monat. Das soll sicherstellen, dass Inhaber solcher Konten trotz finanzieller Schwierigkeiten genug Geld zur Verfügung haben, um ihr tägliches Leben zu bestreiten.
Wie viele Konten von der Panne betroffen waren, sagte die Commerzbank mit ihren insgesamt 12,8 Millionen Privatkunden in Deutschland nicht. (dpa-AFX)
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