Wie man sich gegen explodierende Kosten eines Skiunfalls absichert

Der Bund der Versicherten (BdV) weist darauf hin, dass Urlauber vor Beginn der Skiferien die richtigen Versicherungen abschließen sollten. So könnten sie sich vor hohen Behandlungskosten und weiteren finanziellen Folgen schützen.

Das Leben ist zwar kein James-Bond-Film (Szene aus „Die Welt ist nicht genug“, 1999). Doch Gefahren beim Skifahren lauern auch für „normale“ Urlauber.

Für Wintersportvergnügen im Ausland sei die Auslandsreisekrankenversicherung unverzichtbar. Die gesetzliche Krankenkasse bezahle die Behandlungskosten bestenfalls in der üblichen Höhe des Urlaubslandes – maximal aber das, was in Deutschland regulär wäre, so der BdV. Die Auslandsreisekrankenversicherung übernehme dann die entstehende Differenz. Außerdem bezahle sie die Kosten für den Rücktransport nach Hause. Auch für Privatversicherte könne eine zusätzliche Auslandsreisekrankenversicherung sinnvoll sein, insbesondere wenn die PKV keine Kosten für den Rücktransport übernimmt.

Privathaftpflicht bei Schäden Dritter

Zur Absicherung bei Unfällen, die eine Invalidität zur Folge haben, ist laut BdV eine Unfallversicherung sinnvoll und eine Berufsunfähigkeitsversicherung empfehlenswert. Die Unfallversicherung leiste in solchen Fällen entweder die vereinbarte Einmalzahlung und/oder die Rente. Die Berufsunfähigkeitsversicherung zahle ebenfalls die vereinbarte Rente, wenn verunglückte Wintersportler ihren Beruf dauerhaft nicht mehr ausüben können.

Falls bei der Abfahrt Dritte zu Schaden kommen und entsprechende Ansprüche stellen, könne eine Privathaftpflichtversicherung von existenzieller Bedeutung sein – denn gerade Personenschäden können laut BdV schnell in die Hunderttausende und mehr gehen und dadurch den finanziellen Ruin verursachen. (kb)

Foto: Picture Alliance

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