Die Deutsche Bank steht offenbar vor weiteren Investments aus Katar. Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg am Wochenende unter Berufung auf mit der Situation vertraute Personen.
Die Investition solle wahrscheinlich über die Qatar Investment Authority (QIA) erfolgen, den staatlichen Vermögensfonds des Landes. die Gespräche seien dabei in einem fortgeschrittenem Stadium, wobei es noch keine endgültige Entscheidung gebe.
Sowohl der Zeitrahmen als auch die Höhe des Investments sind dabei dem Bericht zufolge noch unklar. Die Deutsche Bank wollte die Informationen Bloomberg gegenüber nicht kommentieren, Vertreter von QIA ließen Anfragen für eine Stellungnahme unbeantwortet.
QIA spricht über Beteiligung
Zwei katarische Investmentvehikel, die durch die Königsfamilie kontrolliert werden, sind bereits an der Deutschen Bank beteiligt.
QIA, die 320 Milliarden US-Dollar verwaltet, hält bereits Anteile an prominenten Firmen wie Rosneft oder Volkswagen.
Sheikh Mohammed bin Abdulrahman Al Thani, Verwaltungsratsvorsitzender von QIA, hatte jüngst in einem Interview in Davos angedeutet, dass die Deutsche Bank zu den großen deutschen Unternehmen gehört, mit denen der Fonds über eine mögliche Beteiligung spricht. (dpa-AFX)
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