Hochrangige Vertreter der US-Demokraten wollen nach der Übernahme der Mehrheit im Repräsentantenhaus endlich die Geschäftsbeziehungen zwischen Donald Trump und der Deutschen Bank unter die Lupe nehmen.
Dabei wollen die Vorsitzenden des Finanzausschusses und des Geheimdienstkomitees, Maxine Waters und Adam Schiff, die Kräfte bündeln. „Wir werden zusammen arbeiten“, sagte Schiff dem US-Politikblatt „Politico“ am Mittwoch (Ortszeit).
Eine Sprecherin der Deutschen Bank teilte auf Nachfrage mit, dass das Institut seine rechtlichen Verpflichtungen ernst nehme und sich weiter verpflichtet sehe, bei berechtigten Untersuchungen zu kooperieren.
Verbindungen nach Russland?
Bislang verweigerte die Deutsche Bank Einsicht in ihre Geschäftsbeziehungen zu Trump mit Verweis auf das Bankgeheimnis. US-Recht verbiete es, Details offenzulegen.
Abgeordnete der Demokraten dringen schon lange auf eine Untersuchung der Geschäfte zwischen Deutscher Bank und US-Präsident Trump sowie möglicher Verbindungen nach Russland.
Bislang waren sie jedoch stets abgeblitzt, da Trumps Republikaner Senat und Repräsentantenhaus kontrollierten. Letzteres hat sich mit den Zwischenwahlen geändert.
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