Dauerhaft niedrige Zinsen, Fintechs und Kunden, die Individualität statt Retail Banking fordern – Finanzdienstleister in Deutschland kommen an ihre Grenzen.
Gastbeitrag von Stephan Penning, Penning Consulting
Der Markt dreht sich immer schneller und auch intern steigt der Druck: Führungskräfte hetzen von Meeting zu Meeting, zahlreiche Projekte sollen parallel bewältigt werden.
Ohne tiefe Analyse ist schnell klar: Auslöser für diese Situation sind vor allem Zusammenarbeitsmodelle, die nicht mehr funktionieren.
Druck von innen und außen
Die klassische Arbeitsteilung, die sich in den historisch gewachsenen Strukturen über Jahrzehnte etabliert hat, erfordert viel zu hohen Aufwand.
Menschen werden nur noch auf ihre Stellen und Positionen reduziert – und unter Stress entstehen an den Schnittstellen noch mehr Konflikte als bisher.
Während das Tagesgeschäft bereits für eine angespannte Situation sorgt, wächst gleichzeitig der Problem- und Veränderungsdruck von außen: Die durch die Digitalisierung getriebene Veränderung des Kundenverhaltens erfordert von Finanzdienstleistern einen Wandel hin zur effizienten, agilen Organisation.
Seite zwei: Die Tanzfigur verändert sich