Glauben Sie auch noch, Chatbots werden sich in der Finanzdienstleistung niemals durchsetzen, weil Kunden zu viel Wert auf den persönlichen Kontakt legen? Dann ist es jetzt höchste Zeit umzudenken!
Kunden haben heutzutage keine Lust mehr, sich durch umfangreiche Broschüren zu blättern, auf unübersichtlichen Internetseiten vom Hölzchen aufs Stöckchen zu kommen und auf Grund inflexibler Termine einen halben Tag Urlaub einzureichen, um überhaupt persönlich mit dem Berater sprechen zu können.
Mal ganz davon abgesehen, dass der „Berater des Vertrauens“ heute in erster Instanz sowieso Google heißt: Bevor überhaupt ein Erstkontakt zu Stande kommt, werden Webseiten und Portale durchkämmt.
Immer auf der Suche nach dem besten Anbieter, mit der besten Strategie für die individuelle Lebenssituation. Dennoch tut sich die Finanzdienstleistungsbranche schwer mit der Digitalisierung, Innovationen kommen nur langsam in Schwung.
Dabei stehen inzwischen Spitzentools zur Verfügung, die Ihren Beratern nicht den Job streitig machen, sondern von denen vielmehr Kunden wie Unternehmen profitieren können: Die Rede ist von Chatbots.
Chatbots als persönliche Finanzberater
Wer schon einmal mit einem Bot gechattet hat, ist meist erstaunt, dass die Künstliche Intelligenz sogar dezidierte Fragen beantworten kann. Eine Aufstellung der Ein- und Ausgaben des letzten Monats? Kein Problem.
Eine kurze Anfrage per Chat losgeschickt und schon folgt die Aufstellung der persönlichen Finanzen. Und der Bot beantwortet nicht nur Ihre Anfrage, sondern chattet quasi nebenbei mit hunderten von Kunden. Gleichzeitig. Egal, wie fit und engagiert Ihre Berater sind – das können sie nicht.
Hinzu kommt, dass immer mehr Kunden heute Apps und Management-Tools nutzen, um ihre Geldgeschäfte besser zu organisieren. So können sie ihr Vermögen in Echtzeit verwalten, ohne ständig den Kontakt zum Berater suchen zu müssen.
Seite zwei: Anlagestrategie per Chatbot