Die Münchener Betreibergesellschaft Kempinski hat das Management des Grand Hotel Heiligendamm, das von einem Fonds des Dürener Initiators Fundus finanziert wurde, mit sofortiger Wirkung beendet.
Mehrere Vertragsbrüche, seit zwei Jahren ausstehende Managementvergütungen und ?ständige Einmischungen des Besitzers in den täglichen Hotelbetrieb?, hätten die Arbeit behindert und keine andere Möglichkeit zugelassen. Zudem seien vereinbarte Investitionen, etwa in ein Thalasso- und Ayurveda-Center unterblieben und hätten die Leistung des Hotels gehemmt.
Die Eigentümerin der Luxusherberge, die Fondsgesellschaft Grand Hotel Heiligendamm GmbH & Co. KG, beklagt dagegen die erfolglose Führung des Hotels durch Kempinski und behauptet Gegenforderungen in Millionenhöhe. Aus diesem Grund sei in den vergangenen zwei Jahren auch keine Managementgebühr mehr gezahlt worden erläutert Martin Smura, Geschäftsführer der Fondsgesellschaft. Kempinski habe durch die fristlose Kündigung der Vertragsbeziehung eine außergerichtliche Beilegung der Differenzen unmöglich gemacht. (af)