Die Kapitalanlagegesellschaft Union Investment Real Estate hat das Büro- und Geschäftshaus „Fürstenhof“ im Frankfurter Bankenviertel für 126 Millionen Euro an die DFH Deutsche Fonds Holding verkauft. Die Tochtergesellschaft der DIH Deutsche Immobilien Holding Beteiligungsgesellschaft beabsichtigt, das denkmalgeschützte Objekt in einen neu aufzulegenden geschlossenen Immobilienfonds einzubringen.
Der im Jahr 1900 erbaute, 1992 hinter historischen Fassaden grundlegend sanierte „Fürstenhof“ umfasst circa 18.450 Quadratmeter Nutzfläche modernsten Bürostandards und ist nahezu vollständig an die Commerzbank vermietet. Der erzielte Kaufpreis entspricht Angaben von Union Investment zufolge dem zuletzt festgestellten Sachverständigenwert. Das Objekt wurde im Juni 2008 für den offenen Immobilienfonds Uniimmo: Deutschland eingekauft. „Die aktuelle Marktlage bietet vielerorts gute Verkaufsgelegenheiten, die wir aktiv für unsere Sondervermögen nutzen wollen“, kommentiert Dr. Frank Billand, Mitglied der Union-Investment-Real-Estate-Geschäftsführung.
Die Verkaufserlöse will er kurzfristig reinvestieren. „Im Rahmen unserer Core-Strategie suchen wir auch und insbesondere in Deutschland Investitionsmöglichkeiten“, so Billand. Im laufenden Jahr hat Union Investment bereits rund 440 Millionen Euro in Büro- und Einzelhandelsobjekte in Deutschland investiert, darunter das Bürohaus „Hofgarten Palais“ in Düsseldorf und das Shopping Center „Alexa“ in Berlin. (te)
Foto: Union Investment Real Estate