Massive Kritik in Hinblick auf die neuen Veröffentlichungspflichten von Private-Equity-finanzierten Unternehmen gibt es vom Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften (BVK).
„Dass Unternehmen mit Beteiligungskapital künftig mehr offenlegen müssen als ihre Konkurrenz ist ein echter Wettbewerbsnachteil. Außerdem muss uns mal jemand erklären, warum ein Unternehmen, dass von einem Staatsfonds oder Privatinvestor erworben wurde, nicht unter die neuen Regelungen fällt“, echauffiert sich BVK-Präsident Hanns Ostmeier.
Uli Fricke, Vorsitzender des Europäischen Private Equity und Venture Capital Verbandes EVCA, kritisiert indes, dass der Zugang zu Eigenkapital für kleine und mittelständische Unternehmen durch die AIFM erschwert werde.
Noch ist allerdings nicht aller Tage Abend. Wichtige Details der AIFM müssen noch geklärt werden. „Brüssel und Berlin werden sich in den kommenden Monaten den vielen noch offenen Fragen stellen und praxisnahe Antworten finden müssen“, so VGF-Geschäftsführer Eric Romba. (hb)
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