Grüne Bürotürme im Land der roten Tulpen und Tomaten

Der Kaufvertrag sehe zudem eine Zertifizierung nach dem Green-Calc-Standard vor. Ob die angestrebte höchste Energieeffizienzklasse A erreicht werden kann, hänge allerdings von den Ausstattungswünschen des Mieters, beispielsweise hinsichtlich der Beleuchtungs- und Klimatechnik, ab.

Zumindest in den darauffolgenden zehn Jahren werden die Unternehmensberater und Wirtschaftsprüfer der Deloitte Holding das Gebäude als „Meeting-Europazentrale“ auf rund 7.000 Quadratmetern nutzen. Im Gegenzug zahlt sie eine anfängliche Jahresnettomiete von rund 1,5 Millionen Euro, das 16,23-fache muss die Fondsgesellschaft zum Erwerbszeitpunkt überweisen. Bis dahin sollte es den Hanseaten gelungen sein, den Eigenkapitalanteil von rund 15,5 Millionen Euro bei den Anlegern platziert zu haben. „Core und Cashflow bleibt die Formel für den Platzierungserfolg, denn zuverlässige Auszahlungen sind bei den Anlegern weiter Trumpf. Allerdings wird unser Angebot angesichts steigender Kaufpreise und Zinsen eines der letzten Immobilieninvestments in einer Top-Lage sein, mit dem sich die Sechs vor dem Komma prognostizieren lässt“, meint Weiß.

Ob seine Prognose und die der Wettbewerber aufgeht, hängt indes davon ab, ob und zu welchen Konditionen der Mietvertrag verlängert werden kann oder die Anschlussvermietung an einen neuen Nutzer gelingt. Das ist hinsichtlich Einnahmen des Fonds und die Veräußerungsmöglichkeit des Objekts zu einem adäquaten Preis entscheidend. Die Chancen dafür stehen in den Niederlanden nicht schlecht – zumindest im Moment.

Foto: Hannover Leasing

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