Das Hamburger Emissionshaus HCI Capital hat den Vertrieb des Schiffsfonds HCI JPO Leo gestartet. Anleger können ab 5.000 Euro in den gleichnamigen Containerfrachter investieren, der seit fünf Jahren in Fahrt ist und in einem Einnahmepool eingesetzt wird.
Der Frachter „HCI JPO Leo“ verfügt über eine Stellplatzkapazität für 3.091 Standardcontainer, die über drei bordeigene Kräne be- und entladen werden können. Mit einem Schiff dieses Segments und dieser Größenklasse sieht sich der Initiator angesichts der gegenwärtigen und künftigen Marktentwicklungen richtig positioniert: „Trotz der aktuell viel zitierten Bestellungen von Mega-Carriern, also den sehr großen Containerschiffen, sind es gerade kleine und mittelgroße Schiffe, die auch in den kommenden Jahren aufgrund ihrer Flexibilität und vielseitigen Einsatzmöglichkeiten gefragt sein werden“, erläutert Jan Krutemeier, Leiter des Schiffsbereichs bei HCI Capital.
„Von diesen Schiffen werden jedoch in den kommenden Jahren nur wenige gebaut. Hier könnte es sogar mittel- fristig zu Engpässen kommen, dementsprechend gefragt werden diese Schiffe zukünftig sein.“
Die Beschäftigung des Schiffes übernehmen langjährige Partner des Initiators: Die Bereederung des Schiffes obliegt der Reederei Oltmann aus Stade, der Einnahmepool des Hauses Peter Döhle umfasst 15 weitere Schiffe.
Rund 19 Millionen Euro wollen die Hanseaten für ihr neues Schiffsbeteiligungsangebot bei den Anlegern einsammeln. Der Eigenkapitalanteil betrage damit rund 60 Prozent der Gesamtinvestition und belege die solide Finanzierungsstruktur des Fonds. Das Darlehen in Höhe von 17 Millionen US-Dollar soll prognosegemäß bereits innerhalb von zehn Jahren getilgt werden.
Die Anleger sollen anfänglich Auszahlungen in Höhe von acht Prozent pro Jahr erhalten, die während der Fondslaufzeit auf bis zu 17 Prozent der Einlage steigen sollen. Der kalkulierte Gesamtmittelrückfluss bis zum Jahr 2021 beträgt rund 183 Prozent (inklusive Frühzeichnerbonus) bezogen auf das eingesetzte Kapital. (af)
Foto: HCI Capital