Lloyd Fonds finanziert A380-Flieger für Singapore Airlines

Das Hamburger Emissionshaus bietet ab sofort Anlegern die Beteiligung an einem Passagierflugzeug des Typs Airbus A380 an, das für mindestens zehn Jahre an Singapore Airlines verleast ist.

LloydFondsA380Das Objekt des Lloyd Fonds A380 Singapore Airlines kann mit der neuen Sitzplatzkonfiguration der asiatischen Fluglinie lediglich 409 Passagiere transportieren, die dafür im gesamten Oberdeck des Großraumflugzeugs ihre Reise auf der bequemen Business-Bestuhlung genießen können.

Eigenen Angaben zufolge hat Lloyd Fonds 185 Millionen US-Dollar für den Jumbo bezahlt und liegt damit unterhalb der von drei Gutachtern ermittelten Werte.

Da die Maschine bereits für Singapore Airlines im Einsatz sei, entfielen sämtliche Ablieferungs- und Übernahmerisiken, zumal die Übernahme des Flugzeuges durch den Fonds bereits erfolgt sei. Wie in der Branche üblich sei ein Operating-Leasing-Vertrag über eine Laufzeit von zehn Jahren geschlossen, so dass Singapore Airlines alle Betriebs- und Instandhaltungskosten zu tragen hat.

Das Investitionsvolumen des Fonds beträgt rund 204,7 Millionen US-Dollar, inklusive des fünfprozentigen Agios. Den Eigenkapitalanteil in Höhe von 87,7 Millionen US-Dollar wollen die Hanseaten bei den Anlegern einwerben, die den Fonds ab einem Betrag von 15.000 US-Dollar zeichnen können. Über die prognostizierte Fondslaufzeit von 15 Jahren sollen die Kommanditisten jährliche Auszahlungen von anfänglich 7,2 Prozent erhalten, die auf 14 Prozent der Einlage steigen sollen. Der Gesamtmittelrückfluss ist mit rund 210 Prozent vor Steuern prospektiert. Das Darlehen soll prognosegemäß innerhalb von zwölf Jahren vollständig zurückgeführt werden. (af)

Foto: Shutterstock

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