„Für die Auswahl der Fonds nutzen wir das Bewertungssystem unserer Schwestergesellschaft Deutsche Fondsresearch, die die Daten von geschlossenen Immobilienfonds kontinuierlich aktualisiert und erweitert“, so Ruch. Für die Analyse spielen laut Initiator Aspekte wie die Lage, die aktuellen Mietverhältnisse und die Laufzeiten der Mietverträge eine ebenso wichtige Rolle wie die erwirtschafteten Überschüsse und aktuellen Ausschüttungen der Fonds sowie die Höhe zukünftiger Revitalisierungskosten. Ein weiteres Auswahlkriterium seien die Kreditverpflichtungen. „Wir setzen weitgehend auf Fonds mit bereits erfolgten Tilgungen, da die Entschuldung ein wichtiges Indiz für die künftige Wertentwicklung darstellt“, sagt Ruch. Außerdem sei der Anteil eines einzelnen Mieters innerhalb des Portfolios je nach Restlaufzeit der Mietverträge auf 15 bis 20 Prozent beschränkt. Ebenso dürfe der Anteil eines einzelnen Zielfonds innerhalb des Gesamtportfolios nicht mehr als 15 Prozent betragen.
„Das Kursniveau am Zweitmarkt für Immobilienbeteiligungen ist nach wie vor günstig und bietet sachwertorientierten Investoren damit ein stabiles Ertragspotenzial“, so die Markteinschätzung von Real Invest-Chef Ruch.
Real Invest ist seit Juli 2010 eine vollständige Tochtergesellschaft von Salomon Invest. Das Emissionshaus hat seit 2007 fünf Zweitmarktimmobilienfonds für geschlossene Immobilienfonds-Anteile mit einem Eigenkapitalvolumen von über 40 Millionen Euro platziert. Eigenen Angaben zufolge wurden davon bis heute über 65 Prozent in ausgewählte Zielfonds investiert. Der jüngste Fonds Real Invest V wurde Ende Dezember 2010 geschlossen. (te)
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