Nachdem das Emissionshaus BVT seinen Private-Equity-Zweitmarktfonds mit einem Volumen von 22,5 Millionen Euro ausplatziert hat, setzen die Münchener beim Nachfolger auf Infrastruktur.
Ausweislich des Beteiligungsprospekts des neuen Dachfonds BVT-CAM X Global Infrastructure plant der Initiator, in bis zu 80 Infrastrukturprojekte und -unternehmen mit Schwerpunkt in den OECD-Staaten zu investieren. Die Beteiligung soll indirekt über sechs bis acht Zielfonds erfolgen, die noch nicht feststehen. Der langjährige Fachpartner von BVT, DB Private Equity, habe jedoch die folgenden Zielfonds als mögliche Investitionsobjekte identifiziert: Actis Energy III, Conduit Capital/Latin Power IV, EQT Infrastructure II, First Reserve Infrastructure II/First Reserve XIII und United States Power Fund V.
Rund 30 Millionen Euro will BVT für die Private-Equity-Offerte bei Anlegern einwerben, die sich ab 10.000 Euro plus fünf Prozent Agio beteiligen können.
Wie der Initiator weiter mitteilt, hat sich der Zweitmarkt-Vorgängerfonds an dem institutionellen Dachfonds DB Secondary Opportunities Fund II von DB Private Equity mit dem Schwerpunkt in den USA und Europa beteiligt. Bislang hätte dieser über sieben Investitionen breit gestreute Portfolien angebunden. Aufgrund der weit fortgeschrittenen Investitionstätigkeit sei mit schnellen und gut kalkulierbaren Rückflüssen zu rechnen.
Insgesamt würden rund 50 Zielfondsbeteiligungen oder direkte Investitionen angestrebt, sodass die Anleger an hunderten erfolgversprechenden Unternehmen auf der ganzen Welt beteiligt sein könnten.
Eigenen Angaben zufolge hat die Münchener Unternehmensgruppe seit dem Start der Fondsserie BVT-CAM im Jahr 2000 neun Fonds mit einem Gesamtvolumen von mehr als 330 Millionen Euro platziert, die in gut 100 Zielfonds investiert und den Anlegern bisher rund 75 Millionen Euro Gesamtausschüttungen beschert hätten. (af)
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