Buss Capital kündigt Containerfonds auf US-Dollar-Basis an

Ab 23. Juli 2012 können sich Anleger mit zumindest 15.000 US-Dollar an dem neuen Buss Global Containerfonds 13 beteiligen. Über die geplante Laufzeit von rund 6,5 Jahren sollen sie jährlich sieben Prozent der Einlage als Ausschüttung erhalten.

Marc Nagel
Marc Nagel

Wie der Hamburger Initiator mitteilt, ist es das erste Beteiligungsangebot, das die BaFin nach dem Vermögensanlagengesetz geprüft und zum Vertrieb zugelassen hat. Die Hanseaten haben das Emissionsvolumen zunächst auf elf Millionen US-Dollar (rund neun Millionen Euro) angesetzt, sich jedoch eine Erweiterungsoption offen gehalten.

Wie bei dem in Euro notierenden Schwesterfonds, der seit Mai 2012 platziert wird, beteiligt sich ein Unternehmen der Buss Gruppe selbst an dem Stahlboxen-Portfolio.

Marc Nagel, Vertriebsgeschäftsführer von Buss Capital: „Anleger wollen heute mehr Stabilität – und Beweise dafür, dass ein Initiator von seinem Konzept selbst überzeugt ist. Darum statten wir unsere neuen Containerfonds gewissermaßen mit Airbag, Seitenaufprallschutz und Stabilitätsprogramm aus.“

Die Buss-Capital-Tochter in Singapur hat sich verpflichtet, fünf Prozent des Containerportfolios, im Fall des Startvolumens also über eine halbe Million US-Dollar, zu investieren. Zudem verbürgt sich Buss Capital Singapur gegenüber dem Fonds für die Rückzahlung des Hauptteils des investierten Fondskapitals. Um eine Interessengleichheit mit den Anlegern umzusetzen, werden die Assetmanager am Erfolg beteiligt.

Die Marktbedingungen im Containerleasing sind nach wie vor robust. Dr. Dirk Baldeweg, geschäftsführender Gesellschafter von Buss Capital: „Bei Containern gibt es keine Krise. Mit dem Containerumschlag wächst auch die Nachfrage nach den Stahlboxen. Gleichzeitig sind die Reedereien knapp bei Kasse und kaufen kaum selbst Container. Sie müssen also Container mieten – der Trend geht zum Leasing“.

Der Containerleasingmarkt sei auch wegen seiner Flexibilität deutlich stabiler als die Containerschifffahrt. „Container werden im Gegensatz zu Schiffen erst dann geordert, wenn man sie wirklich braucht, nicht drei Jahre im Voraus. Der Markt kann deshalb schnell auf Nachfrageschwankungen reagieren. Die Mietraten für Container sind deshalb viel ausgeglichener als die Charterraten für Schiffe“, so Baldeweg.

Das belegen auch die laufenden Ergebnisse der Buss-Containerfonds. „Wir können schon heute absehen, dass die Fonds im laufenden Jahr wie prospektiert auszahlen werden – wie schon im Vorjahr. Zwei Fonds können ihre Auszahlungen leicht anheben und ihren leichten Rückstand aus der Transportmarktkrise des Jahres 2009 aufholen.“ Die gute Entwicklung der Global-Fonds 4 und 5 führt er auch auf das aktive Assetmanagement zurück: „Die gemeinsame Containergesellschaft der Fonds nutzt die gute Marktlage und kauft weiteres Transportequipment dazu. Insgesamt haben die Assetmanager in Singapur 2011 rund 3,7 Millionen US-Dollar zusätzlich investiert“, erläutert Baldeweg und kündigt weitere Zukäufe für das laufende Jahr an. (af)

Foto: Buss Capital

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