Carsten Lucht hat die Bundesvereinigung der Emissionshäuser (BVDE) ins Leben gerufen. Lucht, bis 2005 Geschäftsführer des heutigen Verbands Geschlossene Fonds, will laut einer Online-Meldung der „Immobilienzeitung“ die Interessen kleiner Initiatoren vertreten, die er vom VGF vernachlässigt sieht.
Demnach hatte Lucht die Gründung auf der Immobilienmesse Expo Real verlautbaren lassen. „Wenn die Initiatoren ab Juli 2013 nach AIFM reguliert sind, haben kleine und mittelgroße Anbieter keine Chance. Wir halten die AIFM zwar für vernünftig, aber kleine Emissionshäuser brauchen mehr Zeit, als ihnen bis Juli 2013 bleibt“, zitiert ihn die Immobilienzeitung. Die BVDE will sich demnach noch in die laufenden Gespräche zwischen Verbänden und Bundesfinanzministerium einschalten.
Der Meldung der Immobilienzeitung zufolge fordert der Verband, Beteiligungen künftig auch bei Ein-Objekt-Fonds ab 10.000 Euro zu ermöglichen und eine Fremdkapitalquote von mindestens 60 Prozent. Zu den Mitgliedern solle laut Immobilienzeitung unter anderem das neue Emissionshaus Kristensen Invest zählen.
Die BVDE-Gründung ist kein Teil der Brancheninitiative mittelständischer Emissionshäuser, über die Cash. Anfang dieser Woche exklusiv berichtet hat. Das äußerte ein Vertreter dieser Initiative gegenüber Cash.Online. (te)