Das Hamburger Emissionshaus Buss Capital hat das Containerportfolio der beiden Beteiligungsangebote ‚Buss Global Container Fonds 2 und 3‘ verkauft. Der Käufer zahlte rund 410 Millionen US-Dollar für die 275.000 Stahlboxen.
Wie der Initiator mitteilte, handelt es sich bei dem Erwerber um Seaborne Intermodal, ein vor kurzem von der US-amerikanischen Private-Equity-Gesellschaft Lindsay Goldberg für Investitionen in intermodale Assets gegründetes Unternehmen.
Rund 6.700 Anleger hätten sich an den Fonds beteiligt, die in den Jahren 2006 und 2007 aufgelegt wurden. Die Kommanditisten erzielten Rückflüsse von voraussichtlich insgesamt rund 160 Millionen US-Dollar. Die Fonds würden aus heutiger Sicht Ergebnisse erreichen, die zumindest den Prospektprognosen von 135,7 Prozent der Einlage (Buss Global Container Fonds 2) und 132 Prozent (Buss Global Container Fonds 3) entsprechen. Die endgültigen Gesamtmittelrückflüsse der Fonds ließen sich erst Ende des Jahres 2013 ermitteln, wenn die letzten Mieten geflossen seien.
Dem Kauf war ein Bieterverfahren vorausgegangen, das die Tochtergesellschaft Buss Capital Singapur als Verkaufsmakler initiiert hatte.
Dr. Dirk Baldeweg, geschäftsführender Gesellschafter von Buss Capital: „Der Deal ist der größte Fondscontainerverkauf aller Zeiten. Er zeigt: Anleger können auch in turbulenten Zeiten gutes Geld mit Containerfonds verdienen, wenn der Initiator konservativ kalkuliert und sein Handwerk als Assetmanager versteht.“ Die gemeinsame Containergesellschaft der beiden Fonds wurde in Singapur von eigenen Mitarbeitern aktiv gemanagt. (af)
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