Commerzbank kehrt in die Gewinnzone zurück

Erfolgreich unterwegs ist das Institut weiterhin bei der Gewinnung von Neukunden: Seitdem das Frankfurter Geldhaus im Herbst vergangenen Jahres seinen Fokus auf das Privatkundengeschäft gelegt hatte, gewann es in diesem Bereich netto 587.000 Kunden. Bis zum Jahr 2020 will die Commerzbank zwei Millionen neue Kunden anlocken.

Im Firmenkundengeschäft sind nach Angaben von Finanzvorstand Stephan Engels seit Anfang vergangenen Jahres 4100 Kunden hinzugekommen. „Mehr Kunden heißt mehr Assets, und mit höheren Assets legen wir die Grundlage für eine nachhaltig höhere Profitabilität“, sagte Engels.

Schiffskredite weiter abgebaut

Ihren Bestand problematischer Schiffskredite will die Commerzbank nach Möglichkeit schneller abbauen als bislang geplant. In den ersten neun Monaten des Jahres wurde dieses Portfolio um 1,5 Milliarden Euro auf 3,3 Milliarden Euro Ende September verringert. Bis zum Ende des Jahres sollen es nach bisheriger Planung drei Milliarden Euro sein.

Die Commerzbank hatte einst in großem Stil Kredite für neue Frachtschiffe gewährt. Steigende Überkapazitäten und fallende Frachtraten hatten jedoch viele Reedereien in Schieflage gebracht.

Langsam entspannt sich die Lage aber. Die Commerzbank kalkuliert entsprechend mit einer geringeren Risikovorsorge in der Abbausparte ACR von noch 400 Millionen Euro nach zuvor 450 Millionen Euro. (dpa-AFX)

Foto: Commerzbank

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