Paribus hatte den ursprünglich von FHH Fondshaus Hamburg aufgelegten geschlossenen Fonds vor der Neuplatzierung in einen alternativen Investmentfonds (AIF) umgewandelt und eine Kapitalerhöhung durchgeführt. Bei der Fondsimmobilie handelt es sich um ein langfristig an die Stadt Köln vermietetes Büro- und Verwaltungsgebäude.
Die Ausplatzierung erfolgte den Angaben zufolge damit vor der ursprünglich bis Ende Dezember 2021 geplanten Zeichungsfrist. „98 Prozent des prospektierten Eigenkapitals wurden innerhalb von nur vier Monaten nach Beitritt des ersten Anlegers eingeworben“, sagt Christian Drake, Geschäftsführer der für den Vertrieb verantwortlichen Paribus Invest GmbH.
„Dass die Altgesellschafter zu einem großen Teil von ihrem Bezugsrecht Gebrauch gemacht haben, unterstreicht das besondere Vertrauen der Anleger in unsere Assetmanagement-Expertise und die weitere Entwicklung ihres Immobilieninvestments“, so Thomas Böcher, Geschäftsführer der Paribus Immobilien Assetmanagement GmbH.
31 Millionen Euro neues Eigenkapital
Für den Publikums-AIF hat Paribus Kommanditkapital in Höhe von rund 31 Millionen Euro eingeworben. Das neu strukturierte Fremdkapital des Fonds beträgt 26,3 Millionen Euro. Dadurch liegt das eingebrachte Gesamtkapital inklusive Ausgabeaufschlag bei 58,43 Millionen Euro. Der Fonds hat eine geplante Laufzeit von zwölf Jahren bis zum 31. Dezember 2033. Mit Zustimmung der Gesellschafter kann Paribus diese um maximal vier Jahre verlängern.
Die prognostizierten Auszahlungen auf das nominale Beteiligungskapital beziffert Paribus grundsätzlich auf nahezu durchgehend 3,75 bis vier Prozent. Der prognostizierte Gesamtmittelrückfluss liegt für die neuen Investoren im Fonds bei 144 Prozent, bezogen auf die Beteiligungssumme.
Die Mindestbeteiligung am neuen Publikums-AIF betrug 20.000 Euro zuzüglich bis zu fünf Prozent Ausgabeaufschlag. Der Fonds wurde laut Paribus auf die speziellen Anforderungen von Stiftungen hin konzipiert, konnte aber auch von anderen Anlegern gezeichnet werden.