Gewerbeimmobilien

Vor dem Hintergrund globaler Unwägbarkeiten sehen viele Anleger ihr Heil in der mittlerweile hoch geachteten Asset-Klasse Immobilien. Und in der Tat schein die Immobilienwelt nach wie vor stabil zu sein. Kommentar von Timo Tschammler, Jones Lang Lasalles (JLL) Germany

Der Boom am deutschen Immobilienmarkt geht zu Ende, der Aufwärtstrend setzt sich jedoch auch 2019 fort. So lautet eine Kernthese des international tätigen Immobiliendienstleistungs-Unternehmens Savills in seiner Analyse „Ausblick Immobilienmarkt Deutschland“. Die Gründe.

Der von der Deutschen Hypo regelmäßig ermittelte Immobilienklima-Index zeigt einen deutlichen Stimmungsdämpfer. Viele Investoren bewerten die Aussichten für den deutschen Immobilienmarkt pessimistischer. Nur zwei Assetklassen stechen positiv hervor.

Im Jahr 2018 kannte der deutsche Immobilienmarkt nur eine Tendenz – nach oben. Das weiß auch Ioannis Moraitis, der die Entwicklung mit 15-jähriger Markterfahrung und acht Jahren Expertise in der Berliner Immobilienwirtschaft verfolgt.

Die Ratingagentur Scope hat die Mietpreisprognosen für die 20 wichtigsten europäischen Büroimmobilienmärkte aktualisiert: Im Vorjahresvergleich haben sich die Prognosen für sechs Standorte erhöht, für zwölf jedoch abgesenkt.

Aktuell ist beim Wachstum von Co-Working-Flächen auf dem deutschen Büroimmobilienmarkt kein Ende in Sicht. Gerade in den Metropolen ist die Nachfrage anhaltend stark. Trotzdem sehen die Investoren allmählich die Grenzen der Entwicklung.

Der angeschlagene Modehändler Gerry Weber hat sich von einer Immobilie getrennt. Die "Halle 29" in Düsseldorf sei an ein Beteiligungsunternehmen der Zech Group in Bremen verkauft worden, wie Gerry Weber am Mittwoch in Halle/Westfalen mitteilte.

Der deutsche Immobilieninvestmentmarkt hat seine dynamische Entwicklung auch im dritten Quartal weiter fortgesetzt. Das Transaktionsniveau in den ersten drei Quartalen stieg im Vergleich zum Vorjahr um zwölf Prozent auf mehr als 56 Milliarden Euro.

Steigende Mieten für Büroimmobilien, eine gebremste Nachfrage nach High-Street-Objekten und zunehmendes Interesse an Logistikimmobilien kennzeichnen den Blick von Immobilieninvestoren auf den deutschen Markt. Zu diesem Ergebnis kommt die achte Ausgabe des „Real Estate Investor Survey“ der …

In der aktuellen "Oscar"-Analyse des Immobiliendienstleisters Jones Lang LaSalle (JLL) zeigen sich die durchschnittlichen Büro-Nebenkosten leicht rückläufig. Nur in einer deutschen Metropole steigen die Kosten.

Die Märkte für Handelsimmobilien entwickeln sich laut Union Investment heterogen. In Europa gehöre Deutschland zu den Top Five, während Großbritannien und Belgien die Schlusslichter bildeten. Gemeinsam sei allen europäischen Ländern ein Rückgang der Einzelhandelsumsätze.

Noch vor einigen Jahren waren geteilte Büros vor allem etwas für arme Gründer. Mittlerweile ist das Konzept Coworking jedoch in Mode gekommen – und das Arbeiten in Start-Up-Atmosphäre wird selbst bei etablierten Unternehmen immer normaler.