Der in arge Liquiditätsnöte geratene Immobilienkonzern Vivacon hat vor dem Amtsgericht Köln Insolvenz für vier Objektgesellschaften beantragt.
Damit erklärt das Unternehmen die Bestandshaltungsgesellschaften der Wohnimmobilienbestände in Salzgitter und Kassel für zahlungsunfähig. Betroffen ist mit fast 4.000 Wohneinheiten annähernd die Hälfte des Vivacon-Gesamtbestands von insgesamt rund 10.000 Wohneinheiten.
Nach gegenwärtiger Planung der Geschäftsführung bestehe aufgrund der standortbedingt hohen Leerstandsquote der Immobilienbestände eine Liquiditätslücke, die nicht kurzfristig zu schließen sei, heißt es in der Vivacon-Mitteilung.
Erst Anfang des Monats hatte der Konzern fünf Development-Projekte an ausländische Investoren veräußert, um dem Liquiditätsdruck standzuhalten (cash-online berichtete hier). (hb)