In den übrigen sieben DIP-Bürozentren mittlerer Größe wurden im ersten Halbjahr 2009 zusammen rund 187.000 Quadratmeter Bürofläche umgesetzt, rund neun Prozent weniger als im Vorjahr (erstes Halbjahr 2009: rund 205.000 Quadratmeter). Auch in den mittelgroßen Zentren war die Entwicklung dabei uneinheitlich: Vier Städte konnten zulegen (Dresden, Hannover, Bremen, Nürnberg), drei (Leipzig, Magdeburg, Rostock) mussten Umsatzeinbußen hinnehmen.
Für das Jahr 2010 prognostiziert DIP einen Zuwachs beim Büroflächenumsatz um rund elf Prozent auf einen Wert um 3,1 Millionen Quadratmeter (2009: 2,79 Millionen Quadratmeter).
Steigende Büroflächenleerstände
Der Gesamtumfang der kurzfristig verfügbaren Büroflächen hat sich innerhalb eines Jahres in den 14 analysierten deutschen Märkten um rund 424.000 Quadratmetern beziehungsweise von rund 9,55 Millionen Quadratmetern Mitte 2009 auf circa 9,97 Millionen Quadratmetern Mitte 2010 erhöht. Analog dazu steigt die durchschnittliche Leerstandsquote der 14 DIP-Büromärkte markant um 0,4 Prozentpunkte von 9,3 Prozent Mitte 2009 auf aktuell 9,7 Prozent.
Büromieten: Talsohlen erreicht
Die durchschnittliche gewichtete Spitzenmiete Büromärkten gab innerhalb eines Jahres in den 14 analysierten deutschen DIP-Büromärkten leicht um drei Prozent auf rund 23,70 Euro pro Quadratmeter Ende Juni 2010 nach (erstes Halbjahr 2009: circa 24,50 Euro pro Quadratmeter). Dabei zeichne sich bundesweit eine zunehmende Stabilisierung des Mietpreisniveaus ab, nachdem in den meisten großen Bürozentren bereits Ende des ersten Quartals die Talsohle erreicht wurde.
Das durchschnittliche Mietniveau für Büroflächen in Citylagen hat sich von rund 14,90 Euro pro Quadratmeter Mitte 2009 nur geringfügig auf 14,70 Euro pro Quadratmeter Mitte 2010 reduziert. (te)
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