Projektentwickler JK Wohnbau plant den Börsengang

Der Projektentwickler von Wohnimmobilien JK Wohnbau AG plant am 11. November 2010 den Gang an die Frankfurter Wertpapierbörse im Segment Prime Standard.

Josef L. Kastenberger, JK Wohnbau
Josef L. Kastenberger, JK Wohnbau

Das Münchener Unternehmen gehört eigenen Angaben zufolge zu den Top 3 Projektentwicklern für Wohnimmobilien in München und blickt seit seiner Gründung im Jahr 1995 auf über 1.400 realisierte und verkaufte Wohneinheiten zurück. Die Geschäftsbereiche der Gesellschaft gliedern sich in den Neubau von Wohnimmobilien und die Wohnungsprivatisierung.

Im Rahmen eines öffentlichen Angebots in Deutschland und einer Privatplatzierung in weiteren ausgewählten Ländern werden insgesamt bis zu elf Millionen auf den Inhaber lautende Stammaktien zur Zeichnung angeboten. Davon stammen bis zu zehn Millionen Stückaktien aus einer Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen sowie weitere bis zu einer Million Stückaktien aus einer gegebenenfalls noch zu beschließenden Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital, die im Rahmen einer Mehrzuteilung (Greenshoe) angeboten werden sollen.

Mit erfolgreichem Abschluss der Transaktion würde sich das Grundkapital der JK Wohnbau AG von 10,764 Millionen Euro auf bis zu 21,764 Millionen Euro erhöhen. Die Aktien können voraussichtlich zwischen dem 27. Oktober und 4. November 2010 gezeichnet werden. Die Preisspanne liegt zwischen sieben und acht Euro. Somit summiert sich das Bruttoemissionsvolumen des Börsengangs nach eigenen Angaben auf bis zu 88 Millionen Euro, das nach Abzug der Emissionskosten vollständig dem Unternehmen zufließt. Sämtliche Aktien sollen am 11. November 2010 zum Handel im Prime Standard zugelassen werden. Begleitet wird die Transaktion von der Quirin Bank AG.

Der Vorstandsvorsitzende Dr. Josef L. Kastenberger sieht in dem Börsengang eine logische Weiterentwicklung: „Der Erlös des Börsengangs wird vollständig in das operative Geschäft und das weitere Wachstum investiert. Momentan entwickeln wir circa 1.700 Neubau-Wohneinheiten mit einem Umsatzvolumen im mittleren dreistelligen Millionenbereich. Die Mittel aus dem Börsengang wollen wir vor allem für das Wachstum unseres Kerngeschäfts mit dem Kauf weiterer Grundstücke für die Projektentwicklung nutzen. Daneben sollen die Erlöse für den Erwerb von Objekten für die Modernisierung und anschließende Privatisierung dienen“, kündigt der Unternehmensgründer an.

Seite 2: Wie die Mittel aus dem Börsengang darüberhinaus verwendet werden sollen

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