Verbesserte Aussichten für EMEA-Hotelmärkte

Verkaufsabsichten in der Region bleiben im Durchschnitt auf niedrigem Niveau (rund 15 Prozent). Vereinzelt dominiert allerdings „Verkaufen“ die Investorenabsichten, beispielsweise in Dublin (41,2 Prozent), den spanischen Resorts (38,5 Prozent) oder Birmingham (31,6 Prozent). „Die fehlenden positiven Aussichten auf mittelfristige Erholung in diesen Märkten veranlassen bestimmte Investoren dazu, aussteigen zu wollen“, so Härle. Deutlich unterdurchschnittlich (unter zehn Prozent) liegen die Verkaufsabsichten für Hotelimmobilien in München, Hamburg, Paris, Stockholm, London, Amsterdam und Istanbul.

Auf Basis der aktuellen Umfrage kommen auf einen Verkäufer statistisch 1,9 Käufer, ein leichter Rückgang im Vergleich zum Ergebnis der Mai-Umfrage (HISS Mai 2010: eins zu 2,2). Härle: „Betrachtet man die einzelnen Hotelmärkte, divergiert dieses Ergebnis natürlich deutlich. Für Hotelimmobilien in Paris, München oder Hamburg beispielsweise kann ein Verkäufer mit durchschnittlich 16, 15 beziehungsweise 13 interessierten Käufern rechnen. In Dublin oder Lissabon taucht ein „ganzer“ Käufer statistisch gar nicht auf.“

Die Ergebnisse der aktuellen HISS Studie zeigen deutlich positivere Erwartungshaltungen auf Seiten der Investoren für deutlich mehr Märkte. „Bereits schneller als vor einem halben Jahr erwartet, haben die Aktivitäten zugenommen, messbar am Transaktionsvolumen in der Region EMEA von knapp vier Milliarden Euro in den ersten neun Monaten. Das entspricht immerhin einem Plus von 55 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit einer erfreulichen Tendenz auch für das letzte Quartal“, so Härle abschließend. (te)

Foto: Shutterstock

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