Hopag plant Börsengang und ersten deutschen Hotel-REIT

Der Berliner Projektentwickler Hopag Hotel Property AG soll bis 2014/15 in eine REIT-AG umgewandelt und an die Börse gebracht werden. Damit befindet sich der erste deutsche Hotel-REIT in Vorbereitung. 

hotel-schild-shutt_16992556Die Hopag hat bereits ihr Grundkapital von 800.000 Euro um 2,8 Millionen Euro auf 3,6 Millionen Euro erhöht. In Abschnitten soll das Grundkapital in den nächsten Jahren auf zunächst rund 30 Millionen Euro erhöht werden. Gleichzeitig wurde der Gegenstand der Gesellschaft geändert und ein genehmigtes Kapital in Höhe von 1,8 Millionen Euro geschaffen, um Fremdaktionäre aufnehmen zu können. Aktuell befinden sich alle Aktien der Hopag noch im Besitz von Vorstand Rolf Lechner.

Die Gesellschaft investiert in den Markt der Zwei- bis Vier-Sterne-Hotels. Erworben und entwickelt werden City-, Care- und Resort-Hotels. Im Fokus stehen barrierefreie, als Green Buildings zertifizierte Hotelimmobilien unter Nutzung der geschützten Marken „Greenlodge“ und „BonaVita“. Unter letzterem Label firmieren Care-Hotels“. Die Berliner setzen auf keinen eigenen Hotelbetrieb, sondern auf Fremdverpachtung. Die Hotelimmobilien werden eigenen Angaben zufolge jeweils zu rund 50 Prozent aus Eigenmitteln finanziert. In den Bereichen Projektentwicklung, Asset Management und Business Administration setzt Hopag auf die Immobilien Experten AG (Immexa), deren Vorstand ebenfalls Lechner ist.

Der Hopag-Vorstand zur Strategie: „Nachhaltige und barrierefreie Hotels der mittleren Preisklasse gehören zu den wachstumsstarken Feldern des deutschen und europäischen Hotelmarktes. Investoren und Betreiber profitieren von einem langfristigen Trend hin zum Deutschland-Urlaub. Die Gäste werden aufgrund der demographischen Entwicklung älter und das allgemeine Umweltbewusstsein ist stark ausgeprägt. Unsere Produktlinien haben eine große und reisefreudige Zielgruppe im Blick.“ (te)

Foto: Hopag

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