JLL: Hotelimmobilienmärkte im Aufwärtstrend

In den letzten zehn Jahren bewegten sich die Rendite-Erwartungen in der Region EMEA laut JLL im Durchschnitt zwischen sieben Prozent in den Boomjahren 2006 und 2007 und 11,1 Prozent im Dezember 2001. Das Ergebnis der aktuellen Umfrage zeigt eine durchschnittliche Rendite-Erwartung von 7,3 Prozent (Oktober 2010: 7,7 Prozent). Dabei bewegten sich 16 der 37 untersuchten Hotelmärkte unterhalb des Durchschnitts. Die Märkte mit den niedrigsten Renditeerwartungen sind Paris und London mit sechs und 6,1 Prozent, gefolgt von München (6,3 Prozent), Hamburg (6,4 Prozent) und Amsterdam (6,5 Prozent). Frankfurt, Berlin und Düsseldorf teilen sich mit Rom den fünften Platz mit einer erwarteten Rendite von jeweils 6,6 Prozent.

Nach ihrer präferierten Investmentstrategie befragt, votierten die Investoren vor allem für „kaufen“ und „halten“ von Hotelimmobilien. Während sich „kaufen“ laut JLL nach einem kurzen Abschwung vor sechs Monaten wieder verstärkt hat, zeige der nur leicht rückläufige Anteil der Haltestrategie, dass das Vertrauen auch im Hotelsektor zwar wachse, aber noch von einer gehörigen Portion Vorsicht begleitet werde. „Insgesamt erholt sich der operative Hotelmarkt europaweit. Die Nachfrage steigt, die Finanzierung wird wieder etwas einfacher und große Mengen Eigenkapital suchen Investitionen. Solange das Währungsrisiko im Griff behalten wird, sehen wir einem guten ‚Hoteljahrgang’ 2011 entgegen“, so Härle.

Auf Basis der aktuellen Umfrage kommen im EMEA-Durchschnitt auf einen Verkäufer statistisch 2,7 Käufer. An Standorten wie Paris, München oder Madrid könne ein Verkäufer mit durchschnittlich 20, 18 und 16 Kaufinteressenten rechnen. (bk)

Foto: Shutterstock

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