Die Entwicklung der Spitzenmiete in den europäischen Ländern ist nach Angaben der Immobilienberater, ähnlich wie im Vorjahr, sehr diversifiziert. Der Großteil ist nach C&W-Zahlen jedoch ansteigend. Positivster Ausreißer ist Moskau, mit einem Anstieg der Spitzenmiete um rund 41 Prozent. Auf den weiteren Plätzen folgen Oslo (plus 14 Prozent), Helsinki (plus 13,5 Prozent), Stockholm (plus 9,7 Prozent) das Londoner West End (plus 5,7 Prozent) und Almaty in Kasachstan (plus 5,3 Prozent). In Mailand hingegen sind leicht sinkende Mieten zu registrieren, so sank die Spitzenmiete um knapp ein Prozent auf 60,17 Euro pro Quadratmeter und Monat.
In Deutschland schlägt sich der konjunkturelle Aufstieg lauf C&W auch auf dem Büromarkt nieder. Das Vermietungsvolumen beträgt 2011 in den Top-Standorten Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg und München 2,89 Millionen Quadratmeter Bürofläche. Verglichen mit dem Vorjahr bedeutet dies einen Anstieg des Flächenumsatzes von rund 18 Prozent.
Der deutschsprachige Büromarkt stabilisiert sich zunehmend. Deutschland stieg im C&W-Ranking vier Plätze von Rang 23 auf Rang 19. Zürich hält sich weiter hartnäckig unter den Top-Ten: Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Spitzenmiete hier um drei Prozent auf 67,42 Euro pro Quadratmeter und Monat brutto. Österreich verliert demnach erneut an Plätzen, die Spitzenmiete in Wien beträgt 31,75 Euro pro Quadratmeter und Monat und verbucht somit einen Verlust von rund 4,6 Prozent.
Die höchste Netto-Spitzenmiete wird laut den Immobilienberatern in Frankfurt erzielt, hier müssen Mieter bis zu netto 34 Euro pro Quadratmeter und Monat aufbringen. Auf den weiteren Plätzen folgen München mit netto 30,50 Euro pro Quadratmeter und Monat, Düsseldorf mit netto 24 Euro pro Quadratmeter und Monat, Hamburg mit netto 23,50 Euro pro Quadratmeter und Monat sowie Berlin mit netto 21,50 Euro pro Quadratmeter und Monat. (te)
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