Wohnimmobilienpreise: Europäische Märkte holen auf

Die Unterschiede im Preiswachstum der letzten sechs Monate haben laut Savills bereits Auswirkungen auf die Rangliste der Top-Ten-Platzierungen gezeigt. So habe der starke Preisanstieg in Paris in der zweiten Jahreshälfte 2011 dazu geführt, dass die Stadt im Kostenranking Tokio von Rang Drei verdrängte und nun direkt hinter Hongkong und London steht.

Hongkong blieb laut Savills unangefochten der weltweit teuerste Standort für Wohnimmobilien und sei fast doppelt so teuer wie London. Mit einem Preisrückgang von 3,4 Prozent in der zweiten Jahreshälfte 2011 nach einem Anstieg von 87 Prozent im Zeitraum Dezember 2008 bis Juni 2011 sei die Stadt aber gleichzeitig auch der volatilste Markt innerhalb des Index.

In den meisten Städten der Alten Welt sind laut Savills die Preise in der zweiten Jahreshälfte geklettert. Der deutliche Anstieg von 5,9 Prozent in Paris sei eine Folge davon, dass risikoaverse Investoren versuchten, ihr Vermögen zu schützen, indem sie in Immobilien investieren. „Aus unserer Sicht dürften die Städte der Alten Welt – vor allem diejenigen, die traditionell als sicheres Vermögensdepot gelten wie London, Paris und insbesondere New York – ihre Preisniveaus im kommenden Jahr halten können und der Zufluss internationalen Vermögens in einer unsicheren Welt noch einige Zeit andauern“, sagt Barnes. (bk)

Foto: Shutterstock

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