Bei den Spitzenmieten ist laut BNPRE eine differenzierte Entwicklung zu beobachten. Während sie an mehreren Standorten wie Berlin (22 Euro pro Quadratmeter), Frankfurt (36 Euro), München (33 Euro) oder Essen (13,50 Euro) stabil geblieben seien, hätten sie in Düsseldorf (26 Euro, plus sieben Prozent), Stuttgart (20 Euro, plus acht Prozent) Hamburg (24 Euro, plus zwei Prozent) und Leipzig (12 Euro, plus vier Prozent) teilweise spürbar zugelegt. Lediglich Köln haben einen leichten Rückgang um knapp ein Prozent auf 21,50 Euro pro Quadratmeter verzeichnet. Der durchschnittliche Mietpreisanstieg über alle Standorte betrage damit zwei Prozent.
Büromärkte 2013: Stabilität erwartet
Nach Einschätzung von BNPRE kann das Niveau aus 2012 im neuen Jahr 2013 voraussichtlich gehalten werden. „Auch wenn im ersten Halbjahr 2013 wohl nur ein moderates Wirtschaftswachstum zu erwarten ist, scheinen sowohl die Stimmung als auch die Lage in den Unternehmen weiterhin stabil und perspektivisch sogar verhalten optimistisch zu sein“, so Bienkowski. Darauf deuteten nicht nur Indikatoren wie der wieder leicht anziehende Ifo- und ZEW-Index hin, sondern auch der starke Flächenumsatz im vierten Quartal 2012. „Vor diesem Hintergrund ist für das laufende Jahr ein Büroflächenumsatz in einer vergleichbaren Größenordnung wie 2012 zu erwarten“, prognostiziert Bienkowski. „Auf der Angebotsseite wird sich der Abbau der Leerstände, wenn auch mit verlangsamtem Tempo, vorerst noch fortsetzen. Allerdings wird sich der Rückgang des Angebots an modernen Büroflächen weiter mit etwas größerer Dynamik vollziehen. Deshalb sind auch leicht steigende Spitzenmieten an einigen Standorten nicht auszuschließen, obwohl zumindest im ersten Halbjahr aufgrund der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen eher von überwiegend stabilen Mietpreisniveaus auszugehen ist.“ (bk)
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