Immobilien sind die Anlageklasse Nummer 1 bei Privatanlegern. Das zeigt eine aktuelle Studie der Euro Grundinvest. Demnach ist das Betongold besonders in München und Köln gefragt.
Die Investition in Immobilien ist mit Abstand die beliebteste Form der Anlage. 63 Prozent der Umfrageteilnehmer würden aktuell direkt in Immobilien investieren. Mit 53 Prozent rangieren die Edelmetalle als Anlageklasse auf dem zweiten Platz. Den dritten Platz belegen Aktien. 52 Prozent der Befragten würden derzeit in Aktien investieren.
Etwas verhaltener ist bisher das Interesse an einer indirekten Investition ins Betongold. Immerhin würde jedoch bereits ein Drittel der Befragten mindestens 25 Prozent seines Kapitals indirekt über Fonds, Genussrechte oder Anleihen in Immobilien anlegen. „Unsere Studie zeigt aber auch, dass die Privatanleger in Deutschland mit Bedacht investieren. Denn: Trotz einer Übergewichtung der Immobilien berücksichtigen die meisten Anleger auch andere Anlageklassen und setzen auf einen gesunden Mix“, interpretiert Martin Greppmair, Chefprojektentwickler der Euro GrundinvestGreppmair die Daten.
„Über die Hälfte der Befragten würde mindestens 50 Prozent ihres Kapitals direkt in Immobilien investieren“, erläutert Greppmair. Für die Studie hat der Münchner Bauträger 1.000 Privatanleger in ganz Deutschland befragt.
Laut dieser „Grundinvest Report“ betitelten Untersuchung wollen 22 Prozent der befragten Anleger noch innerhalb der nächsten Monate eine Immobilie kaufen. „Die Nachfrage bleibt also weiterhin hoch. Vor allem die lukrativen Lagen in den Großstädten sind begehrt“, kommentiert Greppmair mit Blick auf die regionalen Zahlen. Insbesondere in München (35 Prozent) und Köln (33 Prozent) ist die Kaufbereitschaft demnach hoch. Aber auch in Berlin, Hamburg und Frankfurt ist der Wille, eine Immobilien zu kaufen, stärker als im bundesdeutschen Durchschnitt.
(te)
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