Studie: 15 Prozent der Vermieter erhöhen die Miete nie

Vermieter in Deutschland drehen mit Vorliebe an der Mietschraube, so die gängige Meinung. Dies trifft allerdings nur für einen Teil zu.  Mehr als jeder siebte Immobilieneigentümer erhöht dagegen nie die Miete, so das Ergebnis einer Befragung des Portals Immowelt.

Häufigster Anlass für Mieterhöhungen ist ein Wechsel des Mieters.

Steigende Mieten sind in aller Munde – doch 15 Prozent der deutschen Vermieter schwimmen gegen den Strom: Sie erhöhen die Miete nie, obwohl sie nach der jetzigen Rechtslage alle drei Jahre bis zu 15 Prozent mehr verlangen könnten. Das zeigt eine Studie des Portals Immowelt. Weitere 13 Prozent der Vermieter geben an, seltener als alle zehn Jahre den Preis nach oben zu schrauben. 26 Prozent erhöhen den Mietzins alle fünf bis zehn Jahre.

Mieterwechsel häufigster Grund für Erhöhung

Die Gründe für eine Mieterhöhung sind vielfältig. Wenn ein neuer Mieter seine Unterschrift unter den Vertrag setzt, erhöhen 26 Prozent der Eigentümer die Miete. Weitere 25 Prozent erklärten den Schritt mit der steigenden ortsüblichen Vergleichsmiete. Ebenso viele hatten ihr Haus oder ihre Wohnung zuvor saniert oder modernisiert. Seltenster Grund: Drei Prozent wollten mit der Erhöhung schlichtweg einen ungeliebten Mieter loswerden. Für die Studie Wohnen und Leben 2013 wurden im Auftrag von Immowelt 1.032 Personen befragt. Von den Befragten waren 127 Vermieter. (bk)

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Foto: Shutterstock

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