Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland haben ihren starken Aufwärtstrend auch in 2013 fortgesetzt. Die Mietrendite in Metropolen fällt deutlich geringer aus als jene in strukturschwachen Regionen.
Das Preisniveau für Wohnungen hat im bundesweiten Schnitt zugelegt. Der durchschnittliche Kaufpreis in guten Wohnlagen erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 2.271 auf 2.463 Euro pro Quadratmeter – ein hoher Zuwachs von 8,45 Prozent. Die bundesweite durchschnittliche Mietrendite rangiert bei 4,4 Prozent.
Miet- und Kaufpreisübersicht für Wohnungen und Häuser
Cash. präsentiert die 40-Städte-Analyse zum vierten Mal in Kooperation mit dem Internet-Marktplatz Immobilienscout24. Datengrundlage sind alle zwischen Juli 2012 und Juni 2013 auf dem Portal angebotenen Immobilien. Daraus hat das Research von Immobilienscout24 eine Miet- und Kaufpreisübersicht für Wohnungen und Häuser in ausgewählten guten und mittleren Wohnlagen erstellt.
Zum Vergrößern bitte auf die Grafik klicken
Zur Ermittlung der Mieten und Kaufpreise hat Immobilienscout24 für das Cash.-Ranking das hedonische Verfahren verwendet, das eine Analyse der Preisentwicklung ohne verzerrende Effekte ermöglicht. Siegerstadt des Gesamtrankings 2013, in das auch Wirtschafts- und Bevölkerungsdaten einfließen, und damit stärkster Immobilienstandort Deutschlands ist Wiesbaden.
Die hessische Landeshauptstadt zeichnet sich durch gute Wirtschaftsdaten und einen florierenden Immobilienmarkt aus. Auf Platz zwei und drei folgen Mainz und Frankfurt am Main.
[article_line]
Höchste Mietrendite an wachstumsschwachen Standorten
Beim Blick auf die Mietrenditen der 40 Standorte zeigt sich, dass die höchsten momentanen Werte an eher wachstumsschwachen Standorten zu erzielen sind. So weist Chemnitz mit 5,9 Prozent die höchste Mietrendite auf, gefolgt von Magdeburg mit 5,5 Prozent.
Seite zwei: Niedrigere Mietrendite in dynamischen Metropolen